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Äàòà 22.02.2007 17:23:54 Íàéòè â äåðåâå
Ðóáðèêè 1941; Âåðñèÿ äëÿ ïå÷àòè

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September 1941:

21.09.1941
Die 11.Armee hat Säuberung Halbinsel südl. Dnjepr-Mündung bis auf nördl. Landzunge abgeschlossen, wo Angriff infolge großer Geländeschwierigkeiten noch nicht weiter vorgetragen werden konnte. An den Landengen Lage unverändert.
Lage 11.Armee:
LIV.AK – Landzunge westl. Swobodnyi Pori. Sonst unverändert. XXX. und XXXXIV. AK unverändert
Wetter:
Bewölkt, kühl, vereinzelt Regen. Straßen und Wege befahrbar.

22.09.1941
11.Armee durchbrach Feindstellungen am Eingang der nördl. Landzunge südl. Dnjepr-Mündung und warf Feind nach Prognoj zurück. Feuer von Schiffs-Artl. auf Genitschesk
Lage 11.Armee:
LIV.AK: 50.ID ostw. Prognoj. Sonst unverändert.
Wetter:
Trocken, trübe, schwül. Wege brauchbar.

23.09.1941
50.ID hat mit Teilen Insel Beresan (6 km südöstl. Adshlaska) genommen. Angriff auf Prognoj (auf nördl. Halbinsel südl. Dnjepr-Insel) ist noch im Gange.
Lage 11.Armee:
SS-A.H. Raum Tschaplinka und südwestl. Sonst unverändert. XXX.AK: unverändert. XXXXIX.AK: 1. und 4.Geb.Div. in Ablösung durch rum. Geb. Korps
Wetter:
Bewölkt, kühl, vereinzelt Regenfälle.

24.09.1941
11.Armee hat im Angriff gegen die Landenge Perekop – unterstützt durch starke Artl. und Stukas – nach harten und verlustreichen Kämpfen die vorderste von drei hintereinander liegenden, stark ausgebauten und zäh verteidigten Stellungen genommen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK: 4 km nordwestl. und nördlich Perekop. XXX.AK: 5.rum. Kav.Brigade im Abschnitt beiderseits Akimovka. Sonst unverändert. XXXXIX.AK: 1. und 4.Geb.Div durch 1. und 2. rum. Geb.Brigade abgelöst. Front unverändert.
Wetter:
Heiter, kalt. Straßen und Wege gut.

25.09.1941
11.Armee trieb Verfolgung auf Landzunge südl. der Dnjepr-Mündung bis 4 km ostw. Pokrowskije vor. Leuchtturminsel südl. Otschakow wurde durch Teile der 50.ID genommen. LIV.AK hat in harten verlustreichen Kämpfen gegen starte mit Bunkern und eingegrabenen Pz durchsetzte Stellungen weiter nach S Boden gewonnen, konnte jedoch den Einbruch in die 2.Feindstellung in Höhe Perekop noch nicht erzwingen. Feind wird durch starke Artl unterstützt, hat mit Pz Gegenangriffe geführt.
Lage 11.Armee:
50.ID 4 km ostw. Pokrowskije. Teile der 50.ID 12 km südostw. Kolantschak. LIV.AK: 4 km westl. Perekop – 2 km nördl. Perekop. XXX.AK: unverändert.
Wetter:
Heiter, kühl, trocken. Wege befahrbar.

26.09.1941
Die 11.Armee durchbrach mit dem LIV.AK die 2.Verteidigungsstellung auf Landenge Perekop, zerschlug feindl. Verteidigung und drang in Armjansk ein. Damit schuf sie Voraussetzung für den weiteren Vorstoß auf die Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK südw. Armjansk – Westteil Armjansk – Ostrand Perekop.
Wetter:
Abends Regen. Wege bereits aufgeweicht.

27.09.1941
11.Armee hat Säuberung der Halbinsel südl. Otschakow abgeschlossen. Auf gesamter Armeefront während des ganzen Tages starke Feindangriffe. LIV.AK hat nach hartem Kampf Armjansk bis auf restliche Teile genommen. In der erreichten Linie hat Korps starke Feindangriffe, die durch schwerste Panzer unterstützt werden, abgewiesen.
Lage 11.Armee:
LIV. und XXX.AK unverändert.
Wetter:
Kühl, keine Regenfälle.

28.09.1941
Bei 11.Armee planmäßige Feindangriffe auf ganzer Front. In der Enge von Perekop trat LIV.AK nach erfolgreicher Abwehr seinerseits am Nachmittag zum Angriff an, setzte sich in vollen Besitz von Armjansk und gewann weiter Boden südl. davon.
Lage 11.Armee:
Im allgemeinen unverändert.
Wetter:
Kühl, bedeckt, kein Regen.

29.09.1941
11.Armee ist in rücksichtslosem Angriff gegen zahlenmäßig überlegenem Gegner mit Teilen LIV.AK in die stark ausgebauten Stellungen der Enge bei Juschun eingebrochen. Gegen Ostfront der Armee hat Feind seine Angriffe mit unvermindeter Heftigkeit unter Einsatz starker Artl. fortgesetzt. Die Front wurde gehalten, zum Teil unter Einsatz letzter Reserven.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 6 km nordwestl Juschun – 12 km nördl. Juschun – 14 km südöstw. Armjansk
Wetter:
Tagsüber Regen. Wege stark aufgeweicht. Gegen Abend aufklarend, kühl.

30.09.1941
11.Armee durchbrach mit 46.ID die Befestigungen der mittleren Landenge nördl. Juschun.
Lage 11.Armee:
LIV.AK mit 46.ID in mittlerer Landenge bis Ass (6 km nördl. Juschun), aus ostw. Landenge bis 14 km südostw. Karpowa-Balka vorgestoßen.
Wetter:
Schnee- und Regenschauer, Wegeverschlechterung.
Oktober 1941 (Teil 1):

01.10.1941
11.Armee wies mit LIV.AK feindl. Gegenangriffe bis zu Rgt.-Stärke ab.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Kühl, trübe, keine Niederschläge. Wegezustand noch schlecht.

02.10.1941
11.Armee trotz z.T. heftiger Feindangriffe, besonders im Abschnitt der 72.ID, im großen Entspannung der Lage.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Klares Herbstwetter. Wege im Abtrocknen.

03.10.1941
11.Armee: LIV.AK wies mehrere Feindangriffe ab.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Klares Herbstwetter. Wege größtenteils abgetrocknet.

04.10.1941
11.Armee: keine Aktivitäten auf der Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Klarer Herbsttag. Wegezustand gut.

05.10.1941
11.Armee: keine Aktivitäten auf der Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Klares Herbstwetter.

06.10.1941
11.Armee: keine Aktivitäten auf der Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Trübe, kühl, strichweise Regen.

07.10.1941
11.Armee: keine Aktivitäten auf der Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Regen, zeitweise Schneetreiben. Wege aufgeweicht.

08.10.1941
11.Armee: keine Aktivitäten auf der Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Kühl, trocken und windig. Wege im Abtrocknen.

09.10.1941
11.Armee: keine Aktivitäten auf der Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Sonnig, heiter, trocken.

10.10.1941
11.Armee: keine Aktivitäten auf der Krim.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert.
Wetter:
Am Nachmittag Regenfälle, Wegeverhältnisse verschlechtert.

11.10.1941
Vor Südfront 11.Armee Artl.-Störungsfeuer. Marschbewegungen des XXX.AK zur Krim verlaufen planmäßig.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert. XXX.AK mit 72.ID südostw. Melitopol.
Wetter:
Durch Regen zunehmende Versumpfung sämtlicher Wege.

12.10.1941
11.Armee in Abwehr feindl. Angriffe südl. Perekop. Ablösung der Teile 22.ID an Engen Ssalkowo und Genitschesk durch Teile 72.ID. Planmäßiger Verlauf der Marschbewegungen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK unverändert. XXX.AK in Anmarsch zum Einsatz gegen Krim.
Wetter:
Anhaltender Regen, Straßen- und Wegezustand katastrophal.

13.10.1941
11.Armee: Planmäßiger Verlauf der Marschbewegungen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK auf Enge Perekop unverändert. 50.ID Tschalbassy – Skadowsk – Tschaplinka. 22.ID Teile südl. Gromowka, Teile um Nowo-Troitzkoje. XXX.AK: 72.ID Sicherungen der Engen St.Salkowo und Genitschensk, Masse 5 km nördl. N. Grigorjewka, Teile Melitopol.
Wetter:
Weiterhin Regen.

14.10.1941
Bei 11.Armee feindl. Artl.-Störungsfeuer bei Juschun und Ssalkowo. Aufmarsch zur Krimoperation verläuft planmäßig.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 46.IID und 73.ID unverändert. 50.ID im Raum Tschaplinka – Tschalbassy – Kolantschak. 22.ID im Anmarsch mit Anfang Grigorjewka. XXX.AK mit 72.ID im Raum Genitschesk und nördlich, mit 170.ID im Marsch, Anfang Akimowka.
Wetter:
Aufhören der Niederschläge. Starker Wind.

15.10.1941
Bei 11.Armee feindl. Artl-Tätigkeit an den Krimengen. Planmäßiger Verlauf des Aufmarsches.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 22.ID in Ablösung von Teilen der 46.ID an Enge nordostw. Juschun. XXX.AK 72.ID mit Teilen Sicherung südl. romowka übernommen, mit Teilen südl. Petrowskoje. 170.ID St. B. Utljuk – Wosnessenskoje.
Wetter:
Klar, kalt. Wege in den Morgenstunden gefroren, später aufgetaut und nur noch für geländegängige Fahrzeuge befahrbar.
Oktober 1941 (Teil 2):

16.10.1941
11.Armee setzte Aufmarsch für den Angriff auf die Krim fort. Feindl. Artl-Störfeuer auf die Landengen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 22.ID hat Teile 46.ID auf Enge 10 km nördl. Juschun abgelöst. XXX.AK mit 170.ID im Marsch im Raum nördl. St. Rykowo.
Wetter:
Sonnig, klar. Wege im Abtrocknen, jedoch noch aufgeweicht und stark ausgefahren.

17.10.1941
Bei 11.Armee wurden Aufmarsch und Bereitstellung LIV.AK zum Durchbruch südl. Perekop beendet.
Lage 11.Armee:
LIV AK 50.ID Armjansk und südwestl. XXX.AK 170.ID St. Rykowo und nordostw.
Wetter:
Kühl, teilweise geringe Niederschläge. Zunehmende Verschlechterung der Wegeverhältnisse.

18.10.1941
Angriff der 11.Armee durch Juschun-Engen auf ganzer Front erfolgreich. Einbruch gegen zähe, auf starken Stellungsbau und umfangreiche Minenverwendung gestützte, durch starke Artl und überlegene Luftwaffe unterstützte Abwehr gelungen. Außerordentlich hohe Ausfälle an Führern aller Dienstgrade. In den Nachmittagsstunden führte Feind starke z.T. von Panzern unterstützte Gegenangriffe, die abgewiesen wurden. Luftaufklärung stellte Heranführen neuer Feindkräfte aus Richtung Simferopol fest.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 4 km nordwestl Juschun – Südrand Ass (7 km nördl. Juschun) – 7 km südostw. Karpowo-Balka. XXX.AK im Vorziehen nach Enge Perekop. Mit vordersten Teilen bei Gromowka. 3.rum. Armee mit Geb.Koprs in Ablösung von Teilen 72.ID an Engen Ssalkowo und Genitschensk.
Wetter:
Sonnig, warm. Wesentliche Besserung der Wegeverhältnisse.

19.10.1941
Bei 11.Armee brack LIV.AK mit rechtem Flügel weiter in die Tiefe der stark ausgebauten Feindstellung ein und nahm nach schwerem Ringen den zäh verteidigten Stützpunkt Juschun. Auf linkem Flügel des Korps nur geringer Geländegewinn. Marschbewegungen der zum Einsatz auf der Krim vorgesehenen Verbände verlaufen planmäßig.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 1 km südl. Bucht – 3 km nordwestl. Juschun – Juschun Bucht 3 km nördl. davon. XXX. AK im Vorziehen nach Enge Perekop.
Wetter:
Schlechtwettereinbruch in der gesamten Ukraine, ausgenommen Küstenbereich.

20.10.1941
Bei 11.Armee erweiterte LIV.AK auf rechtem Flügel trotz weiterhin hartnäckigem Widerstand und rollender Luftangriffe den Einbruch erheblich und erzwang Brückenkopf über Tschertalyk. Zahlreiche Gegenangriffe auf übriger Front wurden sämtlichst abgeschlagen und im Nachstoß örtlicher Geländegewinn erzielt. Linker Flügel (nordwestl Tarchany) durch starke Feindangriffe in die Abwehr gedrängt, hier Feindartl besonders stark (insbesondere weittragende Artl.). Angriff vor allem durch zahlenäßig überlegene feindl. Luftwaffe erschwert; dem gegenüber eigener Jagdschutz und Wirkung der Flakabwehr in den deckungslosen Engen unzureichend. Starke Führerausfälle bei Angriffsdivisionen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK: Tschertalyk vin Mündung bis südl. Juschun – Juschun – 5 km nordwestl. Tarchany
Wetter:
Wegeverhältnisse haben sich im Laufe des Tages infolge Regens verschlechtert.

21.10.1941
11.Armee erweitere auf rechtem Flügel LIV.AK Brückenkopf über den Tschetarlyk. An der übrigen Front des Korps wurden mehrere, von starker Artl. Unterstützte Angriffe abgewiesen und südostw. Juschun im Gegenangriff geringer Geländegewinn erzielt. Starke Verminungen, besonders in der Enge westl Tarchany (12 km nordostw. Juschun). Zunehmende Verstärkung der feindl. Artl.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 2 km nördl. Boikasak – 1 km südostw. Juschun. XXX.AK 4 km nordostw. Juschun.
Wetter:
Ungünstige Wetterbedingungen, stark aufgeweichte Wege.

22.10.1941
Vor gesamter Front der 11.Armee ist Widerstandskraft und –wille des Feindes noch ungebrochen. Widerstandsnest nach Widerstandsnest muß im zähen Ringen niedergekämpft werden. Rechter Flügel (50.ID) hat Tschetarlyk-Stellung 4 km südl. Boikasak durchstoßen, Ort selbst genommen und ist - unter Sicherung nach Süden zum Aufrollen der Tschetarlyk-Stellung nach Osten abgedreht – bis dicht westl. Woronzowka (8 km südl. Juschun) vorgestoßen. Angriff in Richtung Woinka hat nur unzureichend Boden gewonnen, da Ausschaltung der Feind-Artl. (23 Feindbattr.) durch Stuka infolge Wetterlage unmöglich. Linker Flügel hat Feind auf Landenge westl Tarchany nach Süden geworfen und starke Feindangriffe gegen Brückenkopf 5 km nordwestl tarchany zurückgeschlagen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 6 km südl. Boikasak – 2 km nordwestl. Woronzowka – Straßenbrücke über Tschetarlyk – 5 km südostw. Juschun. XXX.AK 5 km nordostw. Juschun – Landenge westl Tarchany.
Wetter:
Wetter- und Wegeverhältnisse im gesamten Bereich der H.Gr. nach wie vor schlecht.

23.10.1941
Rechter Flügel der 11.Armee brach in die Tschetarlyk-Stellung ein und erzwang Brückenkopf bei und nördl. Woronzowka. Auch in Zuge der Straße von Juschun nach Süden gelang die Bildung eines Brückenkopfes. Angriff in Richtung Woinke blieb nach anfänglichem Geländegewinn vor ausgebauter Feindstellung nördl. Tscheger (5 km südostw. Juschun) liegen. Der linke Flügel wehrte mehrfach Feindangriffe aus südl. und ostw. Richtung ab.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 2 km südl Boikasak – 8 km nordwestl. Mangit – südostw. und ostw. Juschun.
Wetter:
Im Norden keine Niederschläge. Wege unverändert schlecht, nicht befahrbar.

24.10.1941
11.Armee wies mit LIV.AK heftige Gegenangriffe von etwa 3 – 4 Div. (dabei leichte Panzer und scheinbar neu herangeführte Kräfte) erfolgreich ab. Brückenkopf am Tschetarlyk-Abschnitt südl. Juschun wurde erweitert. Der linke Flügel nach Tschear. Angriff des XXX.AK wurde gegenüber starker Feind-Artl. In Stärke von 60 Battr. Eingestellt. Feind hält hier weiter die Stellungen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK Südspitze Bucht westl. Boikasak (9 km südwestl Juschun) – 7 km nordwestl Mangit – 4 km südwestl. Juschun. 3.rum Armee unverändert. Rum.mot.Rgt Perekop.
Wetter:
Erneute Regenfälle.

25.10.1941
11.Armee schlug Feindangriffe gegen rechten Armeeflügel und Mitte unter hohen blutigen Verlusten für den Feind ab. Nach weiterer Säuberung der TschetarlykStellung stieß 73.ID in den Abendstunden ncoh bis auf Höhen südostw. Tscheger vor. Vorbereitungen LIV.AK zur Fortsetzung des Angriffs am 26.10. verliefen planmäßig.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 73.ID Höhen südostw. Tscheger.
Wetter:
Keine Angaben.

26.10.1941
11.Armee warf in schwerem Angriff mit rechtem Flügel (LIV.AK) Feind nach Durchbrechen der Feldstellungen an und ostw. Straße nach Simferopol auf Linie Ongar Najman – Mangit zurück. Der Widerstand des sich anfänglich bis zum Letzten verteidigenden Feindes ließ in den Nachmittagsstunden in Gegend Woronzowka und südostw. fühlbar nach. Feind ging hier z.T. auf breiter Front nach Süden und Südwesten zurück. Entlastungsangriffe gegen die tiefe Flanke des Angriffskorps wurden zurückgeschlagen. Auch hier wich Gegner gegen Abend nach Südosten aus. An gesamter Ostfront der Armee starkes Artl.-Feuer. Bei LIV.AK am 26.10. 2800 Gefangene.
Lage 11.Armee:
LIV.AK dicht nördl. Ongar Najman – 4 km südl. Woronzowka – 3 km nördl. Mangit.
Wetter:
Milder Herbsttag. Wege im Abtrocknen.

27.10.1941
Von der Luftwaffe wirksam unterstützt, setzte 11.Armee den Angriff mit rechtem Flügel fort und warf Feind bis in Gegend 1 km nördl. Djormen – südl. Mangit zurück. Korps-Voraus-Abt. stieß überraschend bis 4 km nördl. Taschkuj vor und machte dabei 1100 Gefangene. Am Nachmittag beginnende heftige Feindangriffe gegen linken Flügel und tiefe Flanke LIV.AK von anscheinend neu herangeführten Kräften wurden abgewiesen. Luftaufklärung stellte stärkere Belegung der Häfen Feodosija und Kertsch sowie Eisenbahn- und mot. Bewegungen in Richtung Dshankoj fest.
Lage 11.Armee:
LIV.AK Südspitze Bucht westl. Boikasak – 6 km südwestl. Mangit – 4 km nordostw. Mangit.
Wetter:
Geringfügige Wetterverbesserung ist ohne Einfluß auf den Wegezustand.

28.10.1941
11.Armee hat in zehntägigen schweren Kämpfen nunmehr die Widerstandskraft des den Krim-Zugang verteidigenden Gegners gebrochen. In hatrnäckigem Ringen wurde Feind in geschickt angelegten, stark verminten Stellungen trotz außerordentlich hoher Gegenwirkung seiner Artl. Und Luftwaffe aus den Engen und über den Tschetarlyk geworfen. Rotz deckungslosem Gelände und sehr starken Einsatzes der feindl. Luftwaffe in den ersten Tagen hat die deutsche Infanterie durch Einsatz ihrer ganzen Kraft den Sieg errungen, wirksam unterstützt durch schwere Waffen und durch die Luftwaffe. Erst am 7.Angriffstag ließ die feindl. Lufttätigkeit infolge verstärkten Einsatzes deutscher Jagd- und Kampfflieger bei Tage merklich nach. Die russ. 51.Armee und die vollzählig auf der Krim in den Kampf getretene Odessa-Küsten-Armee (zusammen 9 Inf.- und 4 Kav.Div.) sind durch den letzten Stoß des LIV-AK, anscheinend in zwei Gruppen getrennt, im Ausweichen nach Süden und Südosten. Die Schwere der Kämpfe geht aus den Verlusten der 6.ID und der Heerestruppen der Armee hervor. Sie betragen vom 18.10. bis 27.10.: Gefallen 1195, davon 70 Offz; Verwundet 5588, davon 183 Offz.; Vermißt 249, davon 1 Offz.
Lage 11.Armee:
LIV.AK 4 km südwestl Ongar Najman – südl. Djormen – Najndorf. XXX.AK 4 km südwestl. Nw Nikolajewka - Woinka – 4 km nordostw. Tarchany.
Wetter:
Bedeckt, Nordostwind.
Gefangene und Beute bei 11.Armee:
15700 Gefangene, 13 Panzer, 109 Geschütze, 61 Granatwerfer, 409 sMG, 2 Flammenwerfer, 55 Kfz, ungezählte MG und Handfeuerwaffen, große Mengen Munition. Hinzu kommen Gefangene und Beute von Perekop: 10819 Gefangene, 34 Panzer, 88 Tanketten, 62 Geschütze, 73 PaK, 88 Granatwerfer, 438 MG, 70 versch. Kfz, 2 Flugzeuge von Inf. Abgeschossen, größere Mengen Gewehre, Inf.- und Artl.-Munition, Minen und Nachr.- und sonstigem Gerät. Abgeschossen: 124 Flugzeuge durch Jäger, 11 durch FlaK, 5 durch Infanterie. Aufgelesene Minen: 6000.
Oktober 1941 (Teil 3)

29.10.1941
11.Armee hat Verfolgung mit zusammengefaßten schnellen Kräften der ID fortgesetzt. Schn. Verband Ziegler ist 30 km nach Süden vorgestoßen. Die stark befestigte Stellung Mangit – Woinka N.Alexandrowka wurde auf der ganzen Front durchbrochen. Der geschlagene Feind ist erschüttert, seine Verbände sind stark vermischt. 22.ID erzwang den Durchbruch durch die Seenenge nördl. Nowo Alexandrowka. Rum.Geb.Korps hat Angriff auf Seenenge Ssalkowo und Genitschensk begonnen.
Lage 11.Armee:
LIV.AK ostw. Aip – westl. Dshurtschi – Konurbaj – 6 km südl. Pawlowka. Schn. Verband Ziegler 15 km westl. Aibar.
Wetter:
Anhaltende Regenfälle. Straßen und Wege grundlos.

30.10.1941
11.Armee setzt die Verfolgung des geschlagenen Feindes, der an einzelnen Stellen stützpunktartig Widerstand leistet, zügig fort. Brig. Ziegler hat Straße Jewpatorija – Simferopol ostw. Saki erreicht und gesperrt. Jewpatorija brennt.
Lage 11.Armee:
LIV.AK dicht nördl. Usbek – dicht nördl. Aibar. Brig. Ziegler Straße Jewpatorija – Simferopol 6 km ostw. Saki.
Wetter:
Heiter, ohne Niederschläge. Wege trocknen langsam ab.

31.10.1941
11.Armee in weiterer zügiger Verfolgung nach S und SO des nur geringen Widerstand leistenden Feindes. Brig. Ziegler sperrt sei den Mittagsstunden Straße und Eisenbahn Sewastopol – Simferopol bei St. Alma.
Lage 11.Armee:
LIV.AK Jewpatorija – Salki – Bijuk Onlar. Brig. Ziegler St. Alma. XXX.AK südostw. Bijuk Onlar – Salgir Kijat mit V.A., Masse Pascha Schokmak – Kurmin Kemeltschi. XXXXII.AK südl. Pokrowka – Seitler – Ak Scheich.
Wetter:
Heiter, trocken.

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