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Дата 15.05.2016 15:00:47 Найти в дереве
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Re: W.Hertlein Chronik...

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mehr genommen werden konnte. Die Vormarschstraße des 16. 10. zeigte Bilder härtester Kämpfe. Brennende Ortschaften, ausgebrannte Panzer, zerstörte Geschütze und Fahrzeuge. Die blutigen Verluste des Gegners beträchtlich. Von der großen Beute sind besonders die sofort von der Panzerjäger-Abteilung in Dienst gestellten russischen 7,62-Flak-Geschütze zu erwähnen. Mit diesen Geschützen konnte nunmehr der Panzerschutz der Division sichergestellt werden.
Am 17.10. wurde der Angriff mit Schwerpunkt links fortgesetzt. Die Regimenter IR61 und IR62 erzwangen sich vor und beiderseits der Stadt unter zähem Feindwiderstand Raumgewinn. Dabei gelang es, wichtige Brücken und Übergänge unversehrt in die Hand zu bekommen. IR 19 umklammerte in weitausholender nächtlicher Bewegung die Stadt von Norden her, gleichzeitig einen Brückenkopf bildend. Beim Versuch, die Stellungen seines Bataillons näher an den Stadtrand vorzuschieben, fiel inmitten seines tapferen Bataillons der Kommandeur II/62, Major Ritter, unter dem Beschuß russischer R-Geräte.
Am 18. 10. nahm die Division in hervorragender Zusammenarbeit die Stadt WERE- JA. Dabei fand nach erfolgter Einnahme der Kommandeur des II1/62, Hauptmann d. Res. Hoffstetter, den Heldentod. IR19 hielt die Brückenkopfstellung gegen alle feindlichen Angriffe. Besondere Erwähnung verdient die Wegnahme der Höhe 204 durch 1/19 und sein tapferes Aushalten im schweren russischen Feuer und bei wiederholten Gegenangriffen, von leichten und schweren Panzern unterstützt, ferner 1II/19, das eine noch feuernde russische Batterie im Sturm eroberte. AA7 hat auf sich allein angewiesen, bei BORANOWO hervorragend ihren Mann gestanden. Erst zahlenmäßig und materiell weit überlegener Feind konnte sie zum Ausweichen zwingen. Leider verhinderten Schlechtwetter und schwierigste Wegeverhältnisse die sofortige Ausnützung des großen Erfolges, der der Division mit der Wegnahme von WEREJA gelungen war. Trotzdem konnte IR61 nach Osten Raum gewinnen und MONAKO- WO nehmen, während IR62 nach Norden bis in die Gegend JLINKA vordrang. Auch in den folgenden Tagen erkämpfte sich die Division Schritt für Schritt Boden, säuberte den ganzen oberen PROTWA-Abschnitt vom Gegner und vernichtete die jetzt nur noch vereinzelt auftretenden Panzer. Von diesen Abschlußkämpfen verdient noch besondere Erwähnung die Wegnahme von SIMBUCHOWO durch IR61 am 21. 10., wobei es der 1/61 in vorbildlicher Tapferkeit gelang, die außerordentlich wichtige Brücke unzerstört in die Hand zu bekommen. Leider war bei diesem Sturm nochmals ein schmerzlicher Verlust zu beklagen: Major Frosch, Kommandeur II/61, wurde so schwer verwundet, daß er nach wenigen Stunden verstarb. Am 23. 10. wurde er inmitten seiner gefallenen Kameraden in einer neuen Friedhofsanlage seines Regiments ostwärts WEREJA zur Ruhe gebettet.
Dieser fünfte Einsatz der Division hat schwere Opfer gefordert, aber auch stolze Erfolge eingebracht. Der Division war es gelungen, trotz zähester Abwehr und starkem Panzereinsatz, ganz auf sich gestellt und ohne Anlehnung nach und links, eine tiefe Bresche in den äußeren Ring des MOSKAUER Verteidigungsgürtels zu schlagen und damit einen der Hauptwege freizulegen zum Herzen Sowjetrußlands. Seit Beginn der Offensive, also seit 2. 10., wurden von der Division 5779 Gefangene eingebracht. Die Beutezahlen betragen: 1 Doppeldecker, 35 Panzer - davon 29 im Kampf vernichtet -, 14 Spähwagen, 1 Flakpanzer, 10 Geschütze, 13 Flak 8,8, 4 mittlere Flak, 27 Pak, 24 s.MG, 40 l. MG, 3 Vierlings-Lkw, 36 Lkw, 14 Traktoren und außerdem eine große Zahl von Hand
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