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Äàòà 04.04.2003 13:58:35 Íàéòè â äåðåâå
Ðóáðèêè WWII; Óíèôîðìà; Âåðñèÿ äëÿ ïå÷àòè

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Ersatzheer:
Hier war der Korpsarzt des stv. Generalkommandos (Wehrkreiskommandos) zugleich Kommandeur der Sanitätstruppen. Jeder Wehrkreis hatte in etwa
- 1 Sanitäts-Ersatz- und Ausbildungsabteilung (Rekrutenausbildung, Fachlehrgänge)
- 1 oder mehrere Sanitätsoffizier-Ergänzungs-Abteilungen in den Universitätsstädten
- 2 bis 3 Sanitätsabteilungen für die Sanitätsversorgung der Einheiten des Ersatzheeres

Zahlenmäßig weit bedeutender war die Reservelazarettorganisation des Ersatzheeres. Die Reservelazarette wurden bei Mobilmachung eingerichtet, vorhandene
Wehrmachtslazarette oder Sanitätsbereiche konnten dazu herangezogen werden. Die Reservelazarette wurden durch Sanitätsoffiziere geführt, das Pflege-Personal kam jedoch
überwiegend vom Deutschen Roten Kreuz. Eigenständig durch das Rote-Kreuz betriebene Lazarette kamen jedoch - im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg – kaum mehr vor. Anzahl
und Standort der Reservelazarette wechselten im Krieg häufig – bedingt unter anderem durch die Auswirkungen des Bombenkrieges. Neben den Reservelazaretten kommen auch
sogenannte „Sonderlazarette“ vor, etwa für Angehörige ausländischer Legionen (z.B. 250. (spanische) Infanterie-Division).
Gegen Kriegsende wurden im westlichen Teil Deutschlands einige Kur- und Badeorte zu „Lazarettorten“ bzw. „Schutzbereichen“ erklärt und entsprechend gekennzeichnet, in denen
sich nur Verwundete und Sanitätspersonal aufhalten durften. Diese kriegsvölkerrechtlich bedeutsame Erklaerung wurde den Allierten ueber das neutrale Ausland bekanntgegeben,
Missbrauch oder Verletzungen dieses Sonderstatus sind nicht bekannt.
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